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Forscher klären Ursache von plötzlichem Herztod bei Sportlern

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Plötzliche Todesfälle von Sportlern, Herzprobleme, Not-Operationen – all das sind Meldungen, die wir stets mit Schrecken und Schaudern registrieren. Erst letzte Woche mussten wir vom Tod des französischen Spitzentriathleten Laurent Vidal berichten, der seinen schwerwiegenden Herzproblemen erlegen ist. Über Gründe für diese plötzlichen Todesfälle konnte man bisher meist nur spekulieren.

Jezt könnte man der Erklärung einen großen Schritt näher gekommen sein. Forscher des Bozener Eurac-Zentrums konnten Zusammenarbeit mit Wissenschaftern des Centro Cardiologico Monzino in Mailand offenbar jene Zellmechanismen identifizieren, die hinter dem plötzlichen Herztod von Sportlern stecken. Bisher war es unklar, wie es zu der angeborenen Herzmuskelerkrankung kommt, bei der die Herzmuskulatur mehr und mehr durch Fettgewebe ersetzt wird. Den Forschern fanden heraus, dass Vorläuferzellen des Bindegewebes (Fibroblasten) dafür verantwortlich sind.

Diese Vorläuferzellen würden sich im Laufe der Zeit in Fettzellen verwandeln. Von der Verfettung, die in weiterer Folge zu zunehmender Herzinsuffizienzsei vor allem die Muskulatur der rechten Herzkammer betroffen. Dies soll bei jungen Menschen und Sportlern eine der häufigsten Ursachen für einen plötzlichen Herztod unter Belastung sein.  Ist die Krankheit weit fortgeschritten, könne nur noch eine Transplantation den Patienten retten.

Diese Fibroblasten verwandeln sich in Fettzellen „Jetzt, wo wir die Zellen identifiziert haben, die für die Ansammlung von Fett verantwortlich sind, können wir gezielter in Richtung einer Behandlung dieser schweren Krankheit forschen“, wird die Studienleiterin Alessandra Rossini auf der Webseite der Tageszeitung „der Standard“ zitiert. Es wird bereits nach einem Medikament geforscht, das die Degenerierung der Fibroblasten verlangsamen oder stoppen könne.

Zum vollständigen Artikel auf derstandard.at

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