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Finn Große-Freese gewinnt IRONMAN Austria, Weiss Zweiter

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Jan Hetfleisch/Getty Images for IRONMAN

Zum 26. Mal lockte der IRONMAN Kärnten-Klagenfurt, Austria auch in diesem Jahr wieder Top-Athleten und tausende begeisterte Fans an die Strecke. Das Event bot Sport auf höchstem Niveau, Emotionen pur und Nervenkitzel bis zur Ziellinie.

Der Startschuss fiel um 6:30 Uhr für die rund 40 Profi-Starter, gefolgt von etwa 3.000 Age Group Athlet:innen zehn Minuten später. Die Schwimmdistanz – knapp drei Kilometer im türkisfarbenen Wörthersee und durch den bekannten Lendkanal – wurde von einer eindrucksvollen Zuschauerkulisse begleitet. Am Swim Exit beim Seepark Wörthersee Resort peitschten die Fans die Teilnehmenden lautstark in die Wechselzone.

Anschließend warteten 180 herausfordernde Radkilometer durch die idyllische Kärntner Landschaft – bei hochsommerlichen Temperaturen eine echte Bewährungsprobe. Die abschließenden 42,2 Kilometer führten die Läufer:innen an zahlreichen Fan-Hotspots vorbei bis zum spektakulären Finale auf dem legendären roten Teppich, wo das Publikum für eine unvergessliche Atmosphäre sorgte.

Im Wasser setzte sich wie erwartet der Deutsche Lukasz Wojt an die Spitze, jedoch mit einem überraschend knappen Vorsprung. Unter den Top 20 nach dem Schwimmen platzierten sich gleich vier Österreicher: Hohlrieder (12.), Enzenberger (13.), Gstaltner (15.) und Weiss (20.).

Auf der Radstrecke übernahm zunächst das Duo Wojt und Christophe De Keyser die Führung. Doch ab Kilometer 120 diktierte Finn Große-Freese das Tempo und setzte sich an die Spitze. Nach dem zweiten Wechsel führte er vor Clément Mignon (FRA) und Wojt. Michi Weiss hatte sich da bereits auf Rang sechs vorgearbeitet, Enzenberger lag auf Position zehn.

Finn Große-Freese ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen und überquerte die Ziellinie nach 7:52:55 Stunden. Michi Weiss kämpfte sich mit einem fulminanten Endspurt auf Rang zwei (7:57:43) und krönte sich damit zugleich zum Österreichischen Staatsmeister. Dritter wurde der Norweger Kristian Grue mit 7:57:51.

Glücklich und erleichtert im Ziel sagte Finn Große-Freese: „Ich wollte dieses Rennen unbedingt gewinnen. Ich habe mir meine Kräfte gut eingeteilt, die Stimmung war einfach überwältigend!“

Michi Weiss strahlte: „So etwas habe ich noch nie gezeigt! Im Zielsprint habe ich dem Norweger vorgespielt, dass ich müde bin – und dann in der vorletzten Kurve nochmal alles gegeben.“ Über seinen Staatsmeistertitel meinte er: „Es gibt nichts Schöneres, als dieses Podium mit Freunden zu teilen.“

Georg Enzenberger, zweitbester Österreicher und Gesamtneunter, bilanzierte: „Ich habe alles gegeben – und das hat sich ausgezahlt.“

Der IRONMAN Kärnten-Klagenfurt, Austria bestätigte damit auch 2025 seinen Ruf als sportliches und emotionales Highlight im internationalen Triathlon-Kalender.

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