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Michael Raelert beim IRONMAN 70.3 St. Pölten am Start

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Die Raelert-Brothers freuen sich auf den ersten großen Saisonwettkampf. Am Sonntag eröffnet Michael Raelert in Niederösterreich die Triathlonsaison 2018 für die beiden Rostocker Brüder. Bei dem traditionsreichen Ironman 70.3 gehört der amtierende Europameister auf dieser Distanz zu den Mitfavoriten. „Nachdem ich in St. George zuletzt nicht dabei sein konnte, freue ich mich nun, dass es am Sonntag losgeht“, sagt Michael Raelert, der Anfang Mai bei der US-Meisterschaft in Utah wegen einer Wadenverhärtung kurzfristig passen musste. „Das Rennen in St. Pölten ist schnell und hart. Das ist genau die richtige Belastungsprobe für mich.“ Eine Woche danach möchte Michael Raelert nach Platz drei im Vorjahr bei der Challenge-Championship in Samorin antreten.

In den vergangenen Wochen hat sich Michael Raelert gezielt auf den Wettkampf am Sonntag vorbereitet. In der norddeutschen Heimat und zu Beginn des Jahres auf Lanzarote legte er die Grundlagen für das neue Wettkampfjahr. Jetzt steht der erste Test an. „Es ist immer schwer zu sagen, was genau man erwarten kann in so einem ersten Wettkampf. Für mich gilt aber, dass ich das Beste herausholen möchte. Ich hatte mich schon gut auf die North American Pro Championship in St. George vorbereitet, und ich denke, darauf kann ich jetzt aufbauen für St. Pölten und Samorin.“

In St. Pölten sieht sich Michael Raelert am Sonntag einigen starken Athleten gegenüber, die insbesondere auf der Ironman-70.3-Distanz von Beginn an für Tempo sorgen werden. „Ich gehe davon aus, dass Lukasz Wojt versuchen wird, uns gleich alle abzuhängen“, sagt Michael Raelert mit Blick auf den Eliteschwimmer aus Würzburg, der punktuell Triathlonrennen bestreitet. „Es wird sicher sehr schnell zugehen.“ Vorne zu erwarten sein werden zudem frühzeitig der Schweizer Ruedi Wild, die Deutschen Johann Ackermann und Christian Kramer, Will Clarke (Großbritannien), der Italiener Giulio Molinari sowie auch der Österreicher Paul Reitmayer, dessen Landsmänner Thomas Steger und Michael Weiss auf dem Rad Boden gut machen werden. Beim Laufen ist zudem mit dem Russen Artem Parienko zu rechnen. „Es wird sicherlich kein langsames Rennen“, sagt Michael Raelert, auch wenn ein weiterer starker Konkurrent noch nicht in St. Pölten dabei sein wird. Andreas Raelert wird nach zwei erfolgreichen Saisonrennen im regionalen Umfeld seinen ersten internationalen Triathlonwettkampf im Juni bestreiten. Der Ironman 70.3 am Sonntag ist für die Raelert-Brothers klar auf den Start von Michael Raelert im Vorfeld der Challenge-Championship Samorin ausgerichtet.

„Endlich geht die Saison los“, sagt Michael Raelert. „Ich bin unheimlich aufgeregt. Ich glaube, dass ich im Schwimmen auf einem hohen Niveau bin und dadurch eine gute Ausgangsposition haben kann, wenn es auf dem Rad zur Sache geht. Die Form insgesamt passt. Aber Training und Wettkampf auf höchstem Niveau sind immer zwei unterschiedliche Dinge.“ Der Rostocker wird am Sonntag alles daran setzen, mit einem guten Ergebnis ein erfolgreiches Triathlonjahr 2018 für die Raelert-Brothers einzuläuten.

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