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Todesfall bei der Wolfgangsee-Challenge

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Die Cross-Europameisterschaften, die an diesem Wochenende am Wolfgangsee ausgetragen wurden, wurden leider von einem tragischen Unglücksfall überschattet. Der 37-jährige deutsche Triathlet Thomas Tittel erlitt während des Bewerbs einen Asthma-Anfall und verstarb auf dem Weg ins Krankenhaus.

Wie unwichtig Meter und Sekunden in solchen Momenten ist, brauchen wir wohl nicht extra zu erwähnen. Der 37-jährige Triathlet aus Leipzig wollte das Rennen als seinen letzten Saisonhöhepunkt bestreiten. „Die Strecke liegt mir“, schrieb er wenige Tage vor dem Rennen noch in seinem Blog. Nach der Auftaktdisziplin lag Tittel sogar noch in Führung seiner Altersklasse, doch auf dem Radkurs verlor er rund 20 Minuten auf die Führungsgruppe. Nach dem zweiten Wechsel brach der Athlet plötzlich zusammen. Ersthelfer waren schnell vor Ort und versorgten ihn mit Sauerstoff. Laut dem Veranstalter Harald Prohaska war Tittel danach wieder ansprechbar. Auf der vom Notarzt verordneten Fahrt ins Krankenhaus kollabierte Tittel erneut, alle Versuche, ihn zu reanimieren, blieben leider erfolglos.

Schon in der Vergangenheit hatte Tittel gesundheitliche Probleme bei den Wettkämpfen. Bei den IRONMAN-Europameisterschaften in Frankfurt vor 3 Jahren erlitt er einen Asthma-Anfall mit allergischem Schock und Gehörsturz. Auch einen Cross-Bewerb wenige Wochen vor der Cross-EM musste er aufgrund gesundheitlicher Probleme aufgeben. Damals schrieb er noch in seinem Blog: „Das Notfallset gehört unter den Sattel, Punkt“. Ob Tittel dieses Notfallset auch am Samstag dabei hatte, ist bisher nicht bekannt.

Unser tiefstes Beileid geht an die Hinterbliebenen!

 

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