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Andreas Raelert startet beim IRONMAN Austria

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Die Spatzen pfiffen es bereits von den Dächern und in den Social Media-Plattformen wurde eifrig spekuliert und diskutiert, nun ist es offiziell. Der schnellste Triathlet der Welt, Andreas Raelert, startet 2013 erstmals beim IRONMAN Austria in Klagenfurt.

Sechs Jahre lang war der Belgier Marino Vanhoenacker der König von Klagenfurt, im letzten Jahr, passend zu den heißen Temperaturen, krönte sich der Ex-Weltmeister Faris Al Sultan zum „Sultan“ des IRONMAN Austria.

Nachdem Al-Sultan bekannt dafür ist, nicht gerne zweimal hintereinander den selben Sommer-IRONMAN zu machen, fragte sich die Fan-Gemeinde, wer wohl ein würdiger Nachfolger des Deutschen mit arabischen Wurzeln werden würde.

Für dieses Vorhaben konnten die Veranstalter wohl niemanden besseren finden als Andreas Raelert, niemand geringerer als der schnellste Langdistanz-Athlet der Welt. Legendär und noch in Erinnerung der Triathlonwelt ist das Fernduell um die Weltbestzeit im Jahr 2011. Binnen einer Woche fiel die Weltbestzeit gleich zwei Mal. Den Anfang machte Marino Vanhoenacker beim IRONMAN Austria – 7 Stunden und 45 Minuten. Ein Rekord für die Ewigkeit? Mitnichten, denn just Andreas Raelert war es, der bei der Challenge Roth 7 Tage später die Marke um weitere 4 Minuten auf 7 Stunden und 41 Minuten runterschraubte.

Bei solchen Zahlen warten die Fans natürlich darauf, dass der ältere der Raelert-Brüder auch 2013 in Klagenfurt auf Rekordjagd geht, um sich auch das Prädikat „IRONMAN-Weltbestzeit“ in seine Palmares zu schreiben. Raelert gibt sich jedoch wie gewohnt bescheiden: „So etwas kann man nicht planen, da spielen so viele Faktoren eine Rolle, die zusammen passen müssen. Angefangen vom Wetter und der Rennsituation. Doch die 8-Stunden-Schallmauer ist schon etwas, auf das ich schiele“.

Doch wir sind uns sicher: Sollten die Bedingungen bestzeitwürdig sein, wird der Angriff folgen. Doch ein Selbstläufer wird der Bewerb für Andreas Raelert mit Sicherheit nicht. Niemand geringerer als der frühere ITU-Weltmeister Tim O’Donnel (USA) wird den Rostocker auf dem Weg zum Sieg zu ärgern versuchen. Bei den Damen hat die Vorjahressiegerin Linsey Corbin wieder ihren Start zugesagt.

Erstmals Wellenstart in Klagenfurt

Zum 15-jährigen Jubiläum gibt es in Klagenfurt eine interessante Neuerung. Es wird zwei Startwellen geben. Die Profis sowie 400 Agegrouper werden 15 Minuten vor dem Rest des Feldes ins Rennen gehen. Damit wolle man das Feld etwas in die Länge ziehen.

Michael Raelert startet in Frankfurt

Zum Bruderduell wird es, wenig überraschend, in Klagenfurt nicht kommen. Der jüngere der Raelert-Brüder, Michael, wird in diesem Jahr erstmals bei den IRONMAN European Championships in Frankfurt an den Start gehen. Eigentlich war das Debut bereits 2011 geplant gewesen, dort hat ihm aber  eine hartnäckige Verletzung am Start behindert. Durch das durchwachsene Rennen in Hawaii benötigt Michael Raelert mehr Punkte für das Ironman Pro Ranking, was ihm beim 4.000 Punkte-Rennen in Frankfurt. Dort wird er dabei unter anderem auf den Vorjahressieger Marino Vanhoenacker treffen.

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