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IRONMAN New Zealand – Brown enttrohnt, kein Grand-Slam für Vanhoenacker

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Mit Spannung erwartet war der Auftakt der heurigen IRONMAN-Saison in Neuseeland. Nicht nur, dass im neuseeländischen Taupo die erste IRONMAN-Langdistanz des Jahres über die Bühne ging, ließ die Vorfreude in der Szene groß sein, auch die Besetzung versprach ein spannendes Rennen. Überstrahlt wurde das Rennen vom erwarteten Duell der beiden „alten Dominatoren“ Cameron Brown und Marino Vanhoenacker. Es gibt keine aktiven Triathleten mit mehr IRONMAN-Siegen als die beiden. Vanhoenacker konnte den IRONMAN Austria 8 Mal für sich entscheiden, Cameron Brown sein Heimrennen in Neuseeland gleich 12 Mal. Ein weiteres Detail sorgte für Spannung. Ein Sieg Vanhoenackers wäre so etwas wie ein Grand-Slam des Triathlon, denn der für das österreichische pewag racing team startende Belgier wäre der erste Athlet, der auf allen 5 Kontinenten einen IRONMAN gewonnen hätte.

Dabei hätte ihm nichts weniger als die Enttrohnung des Statthalters Cameron Brown gelingen müssen. Der mittlerweile 44-jährige Neuseeländer ist in seiner Heimat immer noch die Benchmark für Langdistanz-Triathlon. Doch im Jahr 2017 eendete seine Regendschaft, denn Brown musste sich geschlagen geben. Doch es war nicht Vanhoenacker, der diese Siegesserie beendete, sondern Browns Landmann Braden Currie, der den Altmeister Brown und den Franzosen Cyril Viennot auf die Plätze verwies.

Doch wo war Vanhoenacker? Der erwischte einen mehr als gebrauchten Tag und musste das Rennen vorzeitig beenden. Nach dem Rennen zeigte er sich enttäuscht: „Verdammt, das hab ich nicht kommen sehen. Hatte einen großartigen letzten Trainingsblock in Neuseeland, perfektes Tapering. Im Schwimmen kam ich mit der zweiten Gruppe, was mir am Rad einiges an Arbeit beschert hat. Doch es fühlte sich von Anfang an nicht gut an – ich konnte die Watt und die Pace gerade mal eine Stunde halten, bevor die Leistung abfiel. Ab der Hälfte fühlte ich mich schlecht, musste stehen bleiben und alle Energie, die ich zugeführt hatte in den letzten 2 Stunden, kam wieder raus. Wieder zurück im Rennen war nichts mehr da. Ich bin so enttäuscht, ich habe viel, viel, viel Zeit in dieses Event gesteckt und muss nun den Marathon vom Streckenrand ansehen. Ich brauche etwas Zeit, um das zu verdauen“, so der Belgier in seinem ersten Statement.

IRONMAN New Zealand 2017 Herren

NAME COUNTRY DIV RANK OVERALL RANK SWIM BIKE RUN FINISH
1. CURRIE, Braden NZL 1 1 00:48:11 04:39:55 02:48:23 08:20:58
2. BROWN, Cameron NZL 2 2 00:53:17 04:43:46 02:42:29 08:24:32
3. VIENNOT, Cyril FRA 3 3 00:53:23 04:42:28 02:43:39 08:25:43
4. ALBERT, Marko EST 4 4 00:48:01 04:41:47 02:56:03 08:30:16
5. BOWSTEAD, Mark NZL 5 5 00:51:07 04:40:36 02:54:24 08:31:01
6. BOZZONE, Terenzo NZL 6 6 00:48:08 04:37:45 03:03:07 08:33:35
7. BITTNER, Per DEU 7 7 00:53:22 04:43:50 03:02:08 08:44:13
8. COCHRANE, Simon NZL 8 8 00:53:10 04:48:49 03:01:36 08:48:10
9. VAN LOOY, Diego BEL 9 9 01:07:48 04:47:44 02:50:50 08:52:05
10 PLEWS, Daniel NZL 1 10 00:54:05 04:58:55 02:55:11 08:54:10

IRONMAN New Zealand 2017 Damen

NAME COUNTRY DIV RANK OVERALL RANK SWIM BIKE RUN FINISH
1. MCCAULEY, Jocelyn USA 1 15 00:59:14 05:05:24 02:59:40 09:09:47
2. SIDDALL, Laura GBR 2 18 00:59:16 05:05:00 03:12:47 09:21:53
3. KESSLER, Meredith USA 3 19 00:53:23 05:10:54 03:18:11 09:27:19
4. LUXFORD, Annabel AUS 4 28 00:53:25 05:11:01 03:32:23 09:41:48
5. BILHAM, Emma CHE 5 38 00:59:15 05:37:26 03:10:35 09:52:33
6. LOUGHNAN, Emily AUS 1 40 01:01:00 05:34:27 03:15:14 09:56:39
7. GODESKY, Alyssa USA 6 48 01:07:34 05:30:41 03:19:36 10:03:58
8. WHITING, Fawn CAN 7 57 01:10:13 05:33:51 03:19:39 10:09:19
9. WILSON, Alison GBR 2 59 01:10:10 05:30:34 03:25:52 10:12:09
10. MCALPINE, Wendy AUS 8 64 01:05:35 05:25:11 03:40:13 10:17:54

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