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Andreas Raelert – Finish trotz schwerem Tag auf Hawaii

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Andreas Raelert lebte in diesem Jahr den Finisher-Gedanken - Bild (c) Ingo Kutsche

Andreas Raelert lebte in diesem Jahr den Finisher-Gedanken – Bild (c) Ingo Kutsche

Andreas Raelert hat beim Ironman Hawaii einen schweren Tag erlebt. Der Rostocker lag überaus aussichtsreich im Rennen, als er im Marathon plötzlich enorme Magenprobleme bekam. „Bis kurz vor der Halbmarathonmarke lief eigentlich allessehr vielversprechend“, sagte Andreas Raelert, „aber von einem auf den anderen Moment hatte ich extreme Probleme mit dem Magen.“ Während der Sebastian Kienle in 8:14:18 Stunden zum Sieg lief und der US-Amerikaner Ben Hoffmann in 8:19:23 Stunden vor Jan Frodeno (8:20:32) Zweiter wurde, beendete Andreas Raelert das Rennen in 10:49:09 Stunden. „Meine herzliche Gratulation an Sebi, er hat ein sensationelles Rennen abgeliefert“, sagte Andreas Raelert, „leider war es mir heute nicht möglich, meine erhoffte Leistung abzurufen. Mir war es allerdings sehr wichtig, das Rennen zu Ende zu bringen.“

Beim Schwimmen gehörte Andreas Raelert von Beginn an zur großen Gruppe um den US-Amerikaner Andy Potts, der im überaus welligen Wasser ein hohes Tempo anschlug. Nach 50:56 Minuten kam Andy Potts als Erster vor dem zeitgleichen Jan Frodeno aus dem Wasser, Andreas Raelert benötigte für das 3,86 Kilometer lange Schwimmen im Pazifik 51:27 Minuten und lag auf Platz 22 in der Gruppe mit den meisten Favoriten. Auch auf dem Rad blieb Andreas Raelert stets in aussichtsreicher Position, in 4:36:42 absolvierte er die 180,2 Kilometer lange Strecke durch die Lavawüste. Zwar hatten sich bei starkem Seitenwind Sebastian Kienle und Maik Twelsiek vom Rest des Feldes abgesetzt, doch als Zehnter war das Podium für Andreas Raelert nach dem Radfahren noch in Reichweite.

Im Marathon war es Andreas Raelert, der Zeit auf den starken Sebastian Kienle gutmachte und vor ihm liegende Athleten überholte. Nach gut 10 Kilometern lag er auf Rang sechs, bei Kilometer 18 war Platz zwei bereits in greifbarer Nähe. „Bis dahin hatte ich einen guten Rhythmus“, sagte Andreas Raelert, „aber mit einem Mal wollte mein Magen nicht mehr mitspielen.“ Ein normales Laufen war aufgrund der massiven Probleme undenkbar, doch aufgeben wollte Andreas Raelert keinesfalls. Er ging die zweite Hälfte des Marathons bis zum Ziel auf dem Alii Drive und beendete den Marathon nach 5:16:44 Stunden.

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