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Der Ameo Powerbreather im Erfahrungstest

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Air – sooo delicious – gerade in der Auftaktdisziplin geht es vielen Triathleten gleich – die Luft, die man benötigt, um schnell und erfolgreich zu schwimmen, stimmt meist nicht mit der Menge an Luft überein, die man wirklich zur Verfügung hat. Abhilfe schafft, ja, es versteht sich eigentlich von selbst, eine ausreichend geschulte Schwimmtechnik. Hierzu gibt es viele Tools, die uns das Leben und das Training im Wasser erleichtern und versüßen. Der angenehme Auftrieb eines Pullboy, der ungewohnte, aber angenehme zusätzliche Vortrieb der Paddles oder die Kraft, die ein Delfinkick mit Flossen auslöst und uns einen kräftigen Satz nach vorne machen lässt, all das wollen wir im Training nicht missen. Doch dieses Mal testen wir ein ganz besonderes Tool – den Powerbreather des deutschen Herstellers Ameo.

Wasser und Luft. Zwei Lebenselixiere, die der PowerBreather zu einer ungewöhnlichen Erfahrung verbindet. Denn mit dem revolutionären Atemgerät beginnt eine neue Ära in der Beziehung zwischen Mensch und Wasser. Erstmals wird ein Schwimmer stets zu 100 Prozent mit frischer Atemluft versorgt, ohne den Kopf aus dem Wasser heben zu müssen. Und zwar egal, wie lang die Strecke oder wie hoch die Belastung ausfällt.

Das verspricht zumindest der Hersteller. Wir haben uns das mal genauer angesehen und den Powerbreather ohne großes Tamtam auf unserem Trainingslager in Fuerteventura ausprobiert, wie ihr hier in diesem Video sehen könnt (wir entschuldigen die Windgeräusche im Video – so ist eben Fuerte 😉

Im Grunde genommen ist es einfach, mit dem Powerbreather zu schwimmen. Ausgepackt, die entsprechenden Tubes raufgeklickt und schon ist das Gerät fertig zum Gebrauch. Das Mundstück sitzt angenehm und ist auch bei längeren Einheiten keine Belastung für den Kiefer. Bereits vor der Schwimmeinheit sollte man sicher stellen, dass man die richtige Größe für sich eingestellt hat. Die Anpassung ist mit wenigen Handgriffen erledigt. Danach schließt man das System mit einem Rädchen, das uns von Radhelmen bestens bekannt ist. Vor dem Losschwimmen sollte man sicher gehen, dass der Powerbreather fest sitzt und nicht mehr verrutschen kann. Nun konnte das Vergnügen los gehen. Die ersten Züge waren noch etwas ungewohnt, da das Gefühl, unter Wasser zu atmen, doch kein Alltägliches ist. Zudem ist der gegenüber der „normalen“ Atmung leicht verstärkte Atemwiderstand des Powerbreather schon spürbar gewesen, zumindest bei dem Modell, das ich getestet habe. Mittlerweile hat Ameo hier aber Abhilfe geschaffen und neben der von mir getesteten mittleren Variante (künftig heißt dieses Variante „SPEED VENT medium“) zwei neue Varianten der so genannten „VENTs“, die für die Menge der durchgehenden Luft verantwortlich sind, heraus gebracht. Mit dem SPEED VENT easy soll das Atmen ohne jeglichen Widerstand garantiert sein. Für all jene, die doch etwas mehr Atemwiderstand verspüren wollen, um die entsprechende Atemmuskulatur dabei mit zu trainieren, stehen mit dem SPEED VENT medium und dem SPEED VENT power zwei unterschiedlich starke Widerstands-Möglichkeiten zur Verfügung

Der Rest der Schwimmeinheit mit dem Powerbreather verlief problemlos. Bereits nach dem zweiten Versuch klappte auch die Rollwende ohne große Probleme – hier sollte man darauf achten, dass nach der Wende noch etwas Luft in der Lunge ist, um das bei der Rollwende eintretende Restwasser noch hinaus zu bringen. Nach einigen Längen klappte auch dies reibungslos und einer ausgiebigen Ausdauereinheit mit dem Ameo Powerbreather stand nichts mehr im Wege.

Nach der Schwimmeinheit begab ich mich gleich an meinen Computer, um die Bewegtbilder in einem kurzen Video zusammen zu fassen und war erstaunt, wie sauber meine Schwimmtechnik im Gegensatz zu meinen bisherigen Schwimmvideos aussah. Jetzt war ich endgültig überzeugt davon, den Powerbreather in Zukunft regelmäßig in meine Schwimmeinheiten einzubauen, um meinen Körper auch einmal saubere Bewegungsmuster anzulernen.

Unser Fazit: Der Ameo Powerbreather ist für uns eine sinnvolle Ergänzung für das Schwimmtraining von Triathleten. Das „2-Wege-Trennsystem“ sichert tatsächlich eine fortlaufende Atmung und sorgt dafür, dass man anders als bei herkömmlichen Schnorcheln ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Die Anwendung ist unkompliziert und schnell. Positiv ist auch, dass der Powerbreather keinerlei Sichteinschränkungen mit sich bringt und man sich voll und ganz auf die korrekte Schwimmtechnik konzentrieren kann.

Die Ameo PowerBreather Features im Detail

Twist Lock System
Komfortable Anpassung an die individuelle Kopfgröße

D-Tubes
D-förmiger Querschnitt für bequemen, sicheren Halt bei gleichzeitig optimiertem Luftstrom (innen) und Strömungswiderstand (außen)

Comfort Bridge
Gewährleistet ein angenehmes Tragegefühl des Mundstücks

Easy Fit Air Junction
Rasches, einfaches Anlegen bei maximaler Passgenauigkeit

AMEO Fresh Air System
Innovatives 2-Wege-Trennsystem sichert die fortlaufende Einatmung von Frischluft bei stets freien D-Tubes

Speed Valve
Für eine schnelle Reaktionszeit des Ventils und widerstandsfreies Einatmen

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