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DTU-Athleten blicken optimistisch nach Auckland

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Sechs DTU-Athleten sind in Auckland am Start - Foto: Deutsche Triathlon Union/ Jo Kleindl

Sechs DTU-Athleten sind in Auckland am Start – Foto: Deutsche Triathlon Union/ Jo Kleindl

Nach dem ordentlichen Auftakt in die Triathlon-Weltmeisterschafts-Serie vor drei Wochen in Abu Dhabi reist die Deutsche Triathlon Union mit sechs Athleten zum zweiten WM-Rennen in Auckland (NZL). Vor allem das Damen-Trio Rebecca Robisch, Hanna Philippin (beide Saarbrücken) und Anne Haug (Bayreuth) schielt nach den Rängen 11, 12 und 16 im ersten Rennen auf ein Top Ten-Ergebnis. Doch auch Deutschlands Top-Mann, Gregor Buchholz (Saarbrücken), startet mit großem Tatendrang in sein Saisondebüt, das er wegen einer Gehirnerschütterung erst in Neuseeland feiert. Komplettiert wird das DTU-Team durch Franz Löschke (Potsdam) und Justus Nieschlag (Saarbrücken).

„Alle Folgeschäden sind verheilt und vergessen. Ich hatte in unserer Trainingsbase in Gold Coast ein paar gute Trainingstage und bin schon gespannt darauf, meine Form zum ersten Mal so richtig zu testen“, geht Buchholz durchaus optimistisch ins Rennen. „Generell komme ich mit schweren Kursen wie in Auckland gut zurecht. Daher steht einem soliden Rennen nichts im Wege. Ob es ein sehr gutes Rennen wird, hängt davon ab, ob auf dem Radpart eine Spitzengruppe enteilen kann, was mir nicht entgegenkäme.“ Auch seine Teamkollegen Löschke und Nieschlag hoffen auf einen Rennverlauf ohne Spitzengruppe nach dem Schwimmen.

„Die Strecke ist hart und gnadenlos“

Auf den genannten schweren Kurs freuen sich die DTU-Asse generell. Der Radkurs durch Aucklands City enthält einige Steigungen, so dass für ein gutes Resultat eine gute Radform erforderlich ist. „Die Strecke ist hart und gnadenlos“, sagt stellvertretend Rebecca Robisch, in Abu Dhabi beste DTU-Starterin. „Wenn du nicht fit bist, kriegst Du das spätestens am Berg gezeigt und musst leiden.“ Indes bezeichnet sie Auckland als ihre „Lieblingsstrecke“. „Ich sehe hier für mich große Chancen, ein gutes Rennen zu machen, da ich schwere Radstrecken liebe und eine ‚Bergziege‘ bin“, fügt sie mit einem Augenzwinkern hinzu. Gerne reist auch Anne Haug ins nördliche Neuseeland. In den Jahren 2012 und 2013 siegte die Bayreutherin in Auckland, 2014 war sie Zweite. Indes kommt die Vize-Weltmeisterin von 2012 nach ihrer langen Verletzungspause im Vorjahr erst langsam wieder in Schwung. „Dass ich noch nicht auf dem Level der letzten Jahre bin, muss ich leider akzeptieren. Sieben Monate Laufpause kann man eben in zehn Wochen nicht wettmachen. Es wäre natürlich schön, an die Erfolge der letzten drei Jahre anzuknüpfen, aber das ist meine erste Olympische Distanz nach einem Jahr und ich muss sehen, ob meine Grundlage schon ausreicht“, geht sie vorsichtig an den Wettkampf heran. Die Dritte im DTU-Bunde, Hanna Philippin, ist ebenfalls guter Dinge. „Ich habe großen Respekt vor der wohl härtesten Strecke in dieser Saison, aber nach meinem 12. Rang in Abu Dhabi bin ich sehr motiviert und will auch in Auckland zeigen, dass die Formkurve steigt“, sagt sie vor ihrem dritten Anlauf am anderen Ende der Welt, wo sie bisher „leider zwei Mal ein eher bescheidenes Ergebnis“ erzielt hat.

Dieser Tatendrang freut auch DTU-Cheftrainer Ralf Ebli und Elite-Bundestrainer Dan Lorang, der die Triathlon-Nationalmannschaft vor Ort betreut. Beide sehen bei allen Athleten einen Leistungsschub gegenüber dem Vorjahr. „Wir gehen in Auckland frohen Mutes ins Rennen, das gute Mannschaftsresultat aus Abu Dhabi zu wiederholen und schielen natürlich auch auf eine Top Ten-Platzierung. Alle sind in guter Form“, so Ebli. „Bei Gregor sind wir gespannt, wie er die starken Trainingswerte nun in seinen ersten Wettkampf bringt und die Damen haben sich ja bereits zum WM-Auftakt prima verkauft.“

Inwieweit dies den sechs deutschen Triathleten auch in Auckland gelingt, können die Triathlon- und Sportfreunde am Sonntagmorgen verfolgen. Die Damen starten um 00:51 Uhr MEZ, die Herren um 05:41 Uhr MESZ. Unter www.triathlonlive.tv gibt es auch Bewegtbilder.

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