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Andreas Raelert: „Ich möchte um den Titel kämpfen“

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raelert2Erstmals in seiner Karriere wird der Rostocker Andreas Raelert am Sonntag beim Ironman Austria an den Start gehen. „Ich habe für diesen Sommer nach einer neuen Erfahrung gesucht, nachdem ich vier tolle Jahre mit meinen Starts in Frankfurt und in Roth erleben durfte“, sagt der 36-Jährige vor dem Wettkampf in Klagenfurt. „Alles, was ich von Athleten rund um das Rennen in Kärnten gehört habe, war sehr positiv“, erklärt der Inhaber der Weltbestzeit auf der Ironman-Distanz, „der Ironman Austria genießt eine hervorragende Reputation, was die Organisation, die Streckenführung und die Atmosphäre angeht.“

Das besondere Flair des Traditionsrennens am Wörthersee möchte der amtierende Vizeweltmeister im Ironman an diesem Wochenende hautnah erleben. „Ich habe eine enge Verbundenheit zu Österreich durch viele Wettkämpfe und Trainingslager und freue mich sehr auf den bekanntermaßen schnellen Kurs“, sagt Andreas Raelert auch mit Blick auf die fulminante Siegesserie des Belgiers Marino Vanhoenacker zwischen 2006 und 2011 sowie dessen Streckenrekord von 7:45:58 Stunden aus dem Jahr 2011. „Marino hatte damals ein phänomenales Rennen, seine Leistung hat meinen allergrößten Respekt. Aber mit seiner Rekordzeit möchte ich mich vor dem Rennen nicht befassen. Denn jeder Wettkampf hat seine völlig eigenen Bedingungen. Ich möchte mich am Sonntag darauf konzentrieren, um den Titel zu kämpfen.“

Andreas Raelert ist mit einem Sieg beim Ironman 70.3 New Orleans erfolgreich in die Saison 2013 gestartet und hat sich mit Trainingslagern in Boulder im US-Bundesstaat Colorado sowie in seiner Heimatstadt Rostock gezielt auf den Ironman in Klagenfurt vorbereitet. „Es ist zwar nicht immer alles perfekt gelaufen“, sagt Andreas Raelert, der sich wenige Tage vor der Challenge Kraichgau Anfang Juni kurzfristig einer Zahnoperation unterziehen musste. „Trotz kleinerer Handicaps in der Vorbereitung bin ich aber sehr optimistisch, dass ich ein Niveau habe, das in etwa jenem der vergangenen drei Jahre entspricht.“

Am Sonntag sieht sich der Mitfavorit einem starken Profifeld gegenüber, das den Ironman Austria von Beginn an zu einem schnellen Rennen machen wird. Der Este Marko Albert, der im Jahr 2011 bereits Dritter in Kärnten war, dürfte im Schwimmen den Ton angeben, bevor in der zweiten Disziplin Attacken der starken Radfahrer Philip Graves aus Großbritannien sowie Maik Twelsiek (Lemgo) erwartet werden können. „Ich rechne mit einem Tempodiktat auf dem Rad“, sagt Andreas Raelert. Der Rostocker selbst möchte das Rennen konzentriert angehen und versuchen, den Ironman Austria von Beginn an offensiv mitzugestalten, um im Marathon entscheidende Akzente setzen zu können.

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