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Bitteres Aus – Andreas Raelerts Gratwanderung wird nicht belohnt

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Mit einer großen Enttäuschung endeten die IRONMAN World Championships 2016 für Andreas Raelert. Nach einem gelungenen Auftakt im Schwimmen und einem verheißungsvollen Start auf den Radkurs musste der Rostocker das Rennen im Marathon verletzungsbedingt aufgeben. Andreas Raelert gratulierte seinem Landsmann Jan Frodeno zur Titelverteidigung in 8:06:30 Stunden. Auf Platz zwei lief Sebastian Kienle in 8:10:02 Stunden vor Patrick Lange (8:11:14 Stunden) ins Ziel.

„Die Enttäuschung sitzt extrem tief“, sagte Andreas Raelert nach dem Rennen, „ich weiß, ich bin im Vorfeld ein hohes Risiko eingegangen. Ich war zuversichtlich, meine Verletzung in den Griff zu bekommen, aber da habe ich mich geirrt.“

Beim Schwimmen gehörte Andreas Raelert von Beginn an zur Spitzengruppe um Jan Frodeno, Andy Potts aus den USA und dem Esten Marko Albert. „Der Auftakt war wirklich gut“, sagte Andreas Raelert später. „Das Tempo war sehr hoch, ich habe mich gut gefühlt und konnte mich in der ersten Gruppe orientieren.“ In 48:46 Minuten beendete er die 3,86 Kilometer lange Schwimmstrecke als 14. mitten in der Spitzengruppe, die vom Briten Harry Wiltshire in die erste Wechselzone geführt wurde.

Auf den ersten 50 Kilometern der Radstrecke bestimmte Andreas Raelert das Rennen in der Spitzengruppe mit, bevor eine Penalty-Strafe seinen Wettkampf auf den Kopf stellte. Gemeinsam mit dem Weltmeister von 2013, Frederik van Lierde aus Belgien, dem Kanadier Brent McMahon und dem Deutschen Patrick Lange erhielt er eine Verwarnung und musste einen fünfminütigen Stopp im Penalty-Zelt einlegen. „Es lässt sich leider nicht ändern“, sagte Andreas Raelert, der trotz dieses Handicaps versuchte, seinen Rhythmus beizubehalten.

Jedoch spürte Andreas Raelert sehr früh im Wettkampf wieder Probleme mit seinem linken Oberschenkel. Er beendete die Radstrecke in 4:46:07 Stunden und startete noch in den Marathon. „Ich habe noch versucht, ein Weitermachen zu erzwingen“, sagte Andreas Raelert, „aber es ging leider nicht.“ Nach acht Kilometern der Laufstrecke musste er den Ironman Hawaii beenden. Andreas Raelert wird enttäuscht aus Kailua-Kona abreisen. Aber der Rostocker arbeitet bereits an der Planung seiner Rückkehr zum Ironman Hawaii.

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