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Begeisterung nach Weltpremiere am Kitzbüheler Horn

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kitz

Begeisterung pur in Kitzbühel. Am gestrigen Tag wurde am Kitzbüheler Horn Triathlongeschichte geschrieben. Erstmals in der Geschichte wurde ein Triathlon der WM- Serie mit einem Bergrennen entschieden. Nicht nur für die Athleten, rund um die beiden Sieger aus Großbritannien, Alistair Brownlee und Jodie Simpson eine neue Herausforderung, sondern auch für die Organisatoren. Nächstes Jahr steht in Kitzbühel die Triathlon Europameisterschaft am Programm.

„Heute ist definitiv Triathlon- Geschichte geschrieben worden“, erklärte ITU- Vizepräsidentin Sarah Springman bei einer Ansprache am Kitzbüheler Horn. Noch nie zuvor wurde ein Triathlon der WM- Serie mit einem Bergrennen entschieden, dann auch noch am steilsten Radanstieg Österreichs.  An die 7000 Zuschauer entlang der Strecke und beim Alpenhaus verfolgten diese außergewöhnliche Triathlon Premiere. „Für uns ist eine Vision Realität geworden“, erklärt Eventdirektor Herwig Grabner: „Was mit einer vielleicht etwas verrückten Idee begann, konnte dank der Unterstützung vieler in unzähligen Arbeitsstunden und mit viel logistischem Aufwand umgesetzt werden. Für die Premierenveranstaltung ziehen wir ein sehr positives Resümee. Wichtig war natürlich auch das Wetter, das es möglich machte, nahezu perfekte Bilder aus Kitzbühel in die Welt zu übertragen.“

Auch die Fachwelt zeigte sich begeistert. Die österreichische Triathlonlegende Richard Kapun, der das Rennen als Zuseher verfolgte, bezeichnete das Rennen als „Meilenstein der Triathlongeschichte“.  Der Mut zum Risiko der Organisatoren hat sich auf alle Fälle gelohnt. Auch das Wetterglück half mit, in Kitzbühel einen perfekten Triathlontag zu erleben.

300 Helfer waren im Einsatz, um auch den Hobbysportlern ein perfektes Rennen, unter denselben Bedingungen, wie sie die Profis vorfanden, bieten zu können: „Es war ein riesiger logistischer Aufwand und eine Herausforderung, Wechselzone und Ziel für 500 Starter auf dem Berg einzurichten“, so Grabner: „Aber es freut uns, dass wir ein solch positives Feedback von den Hobbysportlern erhalten haben.“ In selbige Kerbe schlugen auch die Profis, wie z.B. Alistair Brownlee: „Mit meinem sportlichen Hintergrund des Bergfahrens und -laufens war das natürlich genau das, was ich liebe. Kitzbühel hat mit dem neuen Format alles richtig gemacht.“

Einer der größten  TV Outputs der Triathlon WM Serie

„Niemand von uns konnte voraussagen, wie es werden würde, aber alleine der Medienoutput ist aufgrund des außergewöhnlichen Formats dreimal so hoch, wie in den vergangenen Jahren“, erklärt Österreichs Triathlonverbandspräsident Walter Zettinig.  Der Internationale Triathlonverband spricht vom größten Output der WM- Serie in dieser Saison und von einem der größten in der Geschichte der WM- Serie überhaupt. TV- Stationen und Medienvertreter aus 32 Nationen waren vor Ort,  in 51 Ländern wurde über die Triathlon- WM- Premiere auf das Kitzbüheler Horn berichtet: „17 internationale TV-Stationen von Australien bis Brasilien, von Neuseeland bis Kanada  übertrugen die Rennen live, darunter neben dem ORF auch  die ARD, oder die britische BBC“, so Zettinig.

2014 Europameisterschaften in Kitzbühel

Nach fünf Jahren in der WM-Serie und dem diesjährigen Highlight auf das Kitzbüheler Horn kehrt die Europameisterschaft in das ursprüngliche Eventareal in und um den Schwarzsee und die Innenstadt von Kitzbühel zurück. Von 19. bis 22. Juni 2014 werden nicht nur die EM- Titel für Profis aus ganz Europa vergeben, die Europameisterschaft ist vor allem auch ein einzigartiger Breitensportevent. Rund 2.000 Athleten aus 35 Mitgliedsländern der ETU werden in Kitzbühel erwartet und sorgen mit deren Begleitpersonen für rund 15.000 zusätzliche Nächtigungen in der Gamsstadt und deren Umgebung.

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