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Begeisterung vor IRONMAN 70.3 Kraichgau

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Wenn 4000 Nachwuchs- und Profiathleten für ein Wochenende in den schönen Kraichgau in Baden-Württemberg reisen, dann verspricht das nicht nur für die Athleten spannende Wettkämpfe. Bei der Pressekonferenz am Freitagmorgen vor den insgesamt vier Wettbewerben rund um den diesjährigen Sparkasse IRONMAN 70.3 Kraichgau powered by KraichgauEnergie wird klar, dass die ganze Region auf dieses Wochenende hin fiebert.

„Die Region ist sehr sportbegeistert und die Menschen sind mehr denn je an einem gesunden Lebensstil interessiert. Da ist das IRONMAN-Wochenende eine tolle Plattform für viele, entweder selbst mitzumachen oder als Zuschauer bei einem Event mit einer solchen nationalen und internationalen Aufmerksamkeit dabei zu sein“, so Norbert Grieshaber, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Kraichgau, dem Titelsponsor der Rennen. Detlev Huge, Bürgermeister von Bad Schönborn, hat sich anstecken lassen von der Vorfreude und hat sich kurzerhand selbst angemeldet, um beim Staffelstart die 90km Radstrecke zu meistern. Besonders freut er sich über die Vertragsverlängerung zwischen der IRONMAN Germany GmbH, der Sparkasse Kraichgau und insgesamt 7 Gemeinden des Kraichgau.

„Das Event ist nicht nur für die Region attraktiv, die Region ist auch attraktiv für das Event. Nicht nur die Landschaft, sondern besonders die vielen engagierten, ehrenamtlichen Helfer machen das aus. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in den kommenden 3 Jahren“, so Huge. Norbert Grießheimer freut sich ebenfalls über das Fortbestehen des Events und bedankt sich für die kollegiale und vertrauensvolle Partnerschaft mit IRONMAN Germany und den Gemeinden. „Der IRONMAN im Kraichgau ist ein sehr familiäres und doch so strahlkräftiges Event“, so Oliver Schiek, Managing Director von IRONMAN Germany, der im letzten Jahr den Staffelstab vom langjährigen Geschäftsführer und gebürtigen Kraichgauer Björn Steinmetz übernommen hat.

Simon Jung, der schon seit vielen Jahren der hauptverantwortliche Renndirektor ist, verdeutlicht noch einmal die Größe der Events: „Am Freitagabend fällt mit 300 Mädchen und Frauen beim Iron Girl Run der Startschuss in das Triathlon-Wochenende. Am Samstag geht es nachmittags mit rund 250 Ironkids weiter bei einem Mini-Triathlon, bei dem der Nachwuchs zeigen kann, was er kann. Am Abend starten 150 Profis der Triathlonbundesliga und versprechen Spannung pur. Sonntagmorgen um 9 Uhr starten dann 2.700 Athleten auf die herausfordernde Strecke des 70.3-Rennens, bevor nachmittags dann noch 800 Athleten über die olympische Distanz beim Sparkasse IRONMAN 5150 Kraichgau powered by KraichgauEnergie starten.

Matthias Zöll, Geschäftsführer der DTU ist „stolz und dankbar, Teil dieses einmaligen Triathlon-Festivals sein zu dürfen.“ Für ihn ist die Bundesliga ein besonderes Highlight: „der Start der Bundesliga-Profis ist speziell für den Nachwuchs eine wichtige Plattform“, so Zöll, mit Hinblick auf Inspiration und ihre Vorbildfunktion. Auch das Thema Doping spricht er in diesem Zusammenhang gerne an: „Ich bin froh, dass wir immer wieder für dieses Thema sensibilisieren. Die Profi-Athleten zeigen, dass Nicht-Doping das Grundprinzip einer fairen Sportart ist“.

Wie schon in den letzten Jahren ist das Starterfeld der Profis auch in diesem Jahr wieder sensationell: Allen voran freut sich der Letztjahressieger und zweimaliger Weltmeister Jan Frodeno auf das Rennen: „Ich sehe das Rennen nicht als Warm Up für die Saison. Mittlerweile kann ich mich bei jedem einzelnen Rennen, dass ich bestreite, voll fokussieren. Sobald ich die Startnummer habe, ist alles außer dem jetzigen Rennen, nebensächlich.“ Die Strecke im Kraichgau findet er anspruchsvoll, vor allem auch unter den Bedingungen der vorausgesagten, hochsommerlichen Temperaturen.  Einer, der Frodeno Konkurrenz bietet, ist Franz Löschke, der deutsche Meister über die Langdistanz und Gewinner des IRONMAN 70.3 St. Pölten, der erst letzte Woche stattfand. Er startet zum ersten Mal im Kraichgau und fände es überragend, wenn er sich „einen Sprint gegen Jan Frodeno im Zieleinlauf liefern könnte“, so Löschke schmunzelnd.

Ein weiterer Mitstreiter, der es nach ganz vorne schaffen könnte, ist der von der Sparkasse gesponserte Markus Rolli, der Anfang 2019 den IRONMAN 70.3 in Davao auf den Philippinen gewonnen hat. Seiner Meinung nach ist der Wettbewerb im Kraichgau „eines der geilsten Rennen im IRONMAN-Zirkus“. Er will seine Radstärke ausspielen und freut sich unheimlich auf das heimische Publikum, denn er ist selbst gebürtiger Kraichgauer. Neben den männlichen Profis hat auch das Starterfeld der Damen einiges zu bieten: Anna-Lena Pohl, die 2017 die deutsche Vizemeisterschaft über die Mitteldistanz holte und den 3. Platz beim Allgäu-Triahtlon sicherte, freut sich besonders auf die Schwimmstrecke, da sie dort ihre große Stärke hat. Doch auch das Radfahren wird bei ihr immer besser: „Das Radfahren ist definitiv meine schwächste Disziplin. Ich habe aber hart trainiert und bin schon sehr viel besser geworden. Ich will das nun endlich mal auf die Straße bringen.“ Konkurrenz erhält sie von der Belgierin Andrea Tondeur, der amtierenden ITU Langdistanzweltmeisterin und drittplatzierten der IRONMAN 70.3-Rennen Zell am See und Luxembourg in 2018. „Für mich ist das große Ziel Hawaii. Dafür muss ich mich dieses Jahr im September qualifizieren und brauche dafür vorher ein paar Rennen, die mich optimal darauf vorbereiten, sowie das hier im Kraichgau.“

Außerdem mit im Profifeld der Damen ist die Dänin Helle Frederiksen, die die amtierende Weltmeisterin auf der Triahtlon-Langdistanz ist. Nach einer Verletzung, die sie sich Anfang des Jahres zugezogen hat, freut sie sich nun auf die süddeutschen Sommervibes und freut sich einfach darüber, an der Startlinie stehen zu dürfen. „Letztlich musst du dich auf dich fokussieren. Nur so kannst du dein Bestes geben. Das werde ich definitiv beim Rennen am Sonntag tun. Wenn das alle machen, wird es ein wirklich spannendes Rennen“.

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