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DTU: Triathlon-Europameisterschaft in Genf mit DTU-Trio

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Genf ist am kommenden Wochenende Austragungsort der offiziellen ETU- Europameisterschaften über die Kurz-Distanz. Die Deutsche Triathlon Union reist mit drei Athleten an den Lac Léman: Lisa Sieburger (Saarbrücken), Maximilian Schwetz (Erlangen) und Ian Manthey (Berlin) werden in der Schweiz über 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen um gute Platzierungen kämpfen. Top-Favoriten auf die Titel sind Weltmeister Javier Gómez aus Spanien sowie Englands Olympiasieger Alistair Brownlee und die Schweizer Olympiasiegerin Nicola Spirig.

„Unsere drei Athleten gehen mit unterschiedlichen Voraussetzungen in die Rennen“, erklärt Ralf Ebli, Cheftrainer der DTU. „Bei den Herren haben wir mit Maximilian Schwetz einen starken Schwimmer im Feld, den wir in der vorderen Gruppe und mit einer vorderen Platzierung erwarten. Ian Manthey ist ein sehr junger Athlet, der bisher weniger im Fokus stand, aber eine starke Saison hat. Daher belohnen wir ihn mit der EM-Nominierung und schauen, wie er sich in einem internationalen Spitzenfeld schlagen wird.“ Lisa Sieburger, die einzige Frau im DTU-Tross und zuletzt auch bei den European Games in Baku am Start, hatte in der laufenden Saison bisher ein wenig Pech.  „Wir hoffen mal, dass es bei Lisa in Genf nicht wieder so unglücklich läuft, dann ist ein Resultat im vorderen Mittelfeld realistisch, vielleicht sogar etwas weiter vorn“, hofft Ebli.

„Die Form ist generell sehr gut“

Ebenso optimistisch und motiviert gehen die beiden DTU-Männer in die Genfer Rennen. Maximilian Schwetz hat nach einem verspäteten Saisoneinstieg zuletzt gute Ergebnisse erzielt. „Die Form ist generell sehr gut. Jetzt habe ich mich noch mal eine Woche spezifisch auf die EM vorbereitet. Bei einem günstigen Rennverlauf sollte eine Top Ten-Platzierung drin sein.“ Der schnelle Schwimmer hofft auf eine Ausreißer-Gruppe, auch weil der Slowake Richard Varga, einer der schnellsten Schwimmer in der Triathlon-Welt, sowie Brownlee und Gómez am Start sind. „Sofern ich dann am Berg der Radstrecke nicht abplatze, liegt es mir, nach einem schweren Radkurs, wenn allen die Beine weh tun, zu laufen.“

„Die bergige Radstrecke kommt mir entgegen“

Die wellige Radstrecke kommt auch Lisa Sieburger entgegen, deren Problemdisziplin das Schwimmen ist. „Ich habe im Schwimmen nochmal ordentlich Gas gegeben und hoffe, dass sich das auszahlt. Die bergige Radstrecke kommt mir entgegen, ich habe gezielt darauf hin trainiert, und die Laufzeiten sind normalerweise bei so einem Kurs nicht so schnell“, hofft sie auf einen optimalen Rennverlauf. Angesichts der Startliste ist sie aber auch realistisch. „Wenn Nicola Spirig auf der Startliste steht, wird sie ihren Titel wohl verteidigen wollen.“

Neben den Einzelrennen werden in Genf auch Medaillen für die besten Teams vergeben. Das DTU-Team wurde in diesem Wettbewerb 2014 in Kitzbühel Vize-Europameister. „Wir werden zusammen mit den Junioren, die auch in Genf starten, ein gutes Team aufstellen und haben hier Medaillenchancen, wenn es gut läuft“, so Ebli.

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