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Frodeno ist der König von Kona!

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Streckenrekord für Frodono – Lange früh ausgestiegen!

Jan Frodeno hat beim IRONMAN Hawaii Geschichte geschrieben. Mit seinem insgesamt dritten Sieg auf Big Island konnte der erfolgreichste Triathlet der Welt auch den Streckenrekord von Patrick Lange unterbieten.

Nach seinem verletzungsbedingten Ausfall und dem aufgrund von Rückenproblemen verpassten Kampf um die Spitzenplätze im Jahr davor muss der Hunger von Frodeno auf den erneuten Sieg unendlich gewesen sein.

Von Beginn an war Jan Frodeno der mitbestimmende Mann. Beim Schwimmen stets in Kontakt zur Spitze. Wie erwartet gab der Australier Josh Amberger das Tempo vor, gleich dahinter folgte Alistair Brownlee und der Rest der Favoriten. Nach 47 Minuten ging es für die Spitzengruppe aus dem Wasser. Zur Überraschung vieler befand sich auch Patrick Lange in dieser Gruppe, konnte aber von Beginn an das Tempo am Rad nicht mitgehen und fiel zurück.

Jan Frodeno sorgte gemeinsam mit Alistair Brownlee von Beginn an für Tempo, eine 5-Mann starke Gruppe mit Jan Frodeno, Alistair Brownlee, Maurice Clavel, O’Donnell und Josh Amberger blieb zu Beginn zusammen. Dahinter formierte sich eine Gruppe mit den starken Radfahrern Cameron Wurf, Sebastian Kienle und Lionel Sanders. Es dauerte nicht lange, bis der zweifache Hawaii-Champion Patrick Lange von dieser Gruppe eingeholt wurde.

Nachdem er auch hier den Anschluss verlor, hielt der Titelverteidiger an und stieg in das Auto eines Bekannten. Es ist der unrühmliche Abschluss eines Seuchenjahres für den Hawaii-Sieger 2017 und 2018.

Währenddessen ging vorne die Post ab. Amberger und Clavel konnten nicht mehr folgen, am Ende der Radstrecke setzte sich Frodeno von seinen letzten Mitstreitern ab. Das war das letzte Mal, dass Frodeno den Atem der Konkurrenz spüren konnte. Zu souverän war letztlich der Auftritt beim Hitzemarathon. Von Beginn an baute Frodeno seinen Vorsprung auf seine Konkurrenz aus. Tim O’Donnell, der als Zweiter auf die Laufstrecke wechselte, sollte diesen Platz auch bis zum Schluss nicht mehr abgeben. Dahinter entbrannte ein heißes Duell um den 3. Platz zwischen Sebastian Kienle und Ben Hoffman.

Ganz vorne hatte Jan Frodeno doch noch einen Gegner – die Stoppuhr. Denn auch wenn die Bedingungen etwas härter waren als letztes Jahr, Frodeno war einfach in der Hawaii-Form seines Lebens. Der Streckenrekord war in Reichweite und so wurde keine Sekunde hergeschenkt. Am Ende triumphierte Frodeno zum dritten Mal und pulverisierte den Streckenrekord von Patrick Lange um mehr als 90 Sekunden. Mit 7 Stunden, 51 Minuten und 13 Sekunden hat sich Frodeno den Rekord geholt, den er im letzten Jahr schon gerne in seinen Palmares gehabt hätte.

Platz zwei sicherte sich Tim O’Donell, Sebastian Kienle konnte nach einigen Jahren Pause wieder ein Comeback auf dem Podium feiern und den Angriff von Ben Hoffman noch abwehren.

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