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Frodeno und Haug beim IRONMAN 70.3 Oceanside nicht zu schlagen

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Der König regiert wieder! Jan Frodeno hat bei seinem Saisoneinstieg 2018 ein starkes Ausrufezeichen gesetzt. Nach einer sportlich eher unspektakulären Saison samt großer Enttäuschung beim Saisonhöhepunkt auf Hawaii war es im Winter ungewöhnlich ruhig um den Triathlon-Superstar. Die Geburt seines zweiten Kindes hat mit Sicherheit ebenfalls dazu beigetragen, sich neue Kräfte für die Saison 2018 zu holen. Dass Frodeno dabei das Training nicht schleifen ließ war zu erwarten. Dennoch wähnte man den Hawaii-Zweiten Lionel Sanders, in den sozialen Medien aufgrund seiner einzigartigen Trainingsphilosophie und Persönlichkeit omnipräsent, in der Rolle, den Olympiasieger und zweifachen Hawaii-Champion fordern zu können.

Zu behaupten, Frodeno wäre beim IRONMAN 70.3 Oceanside nicht gefordert gewesen, wäre vermessen, denn der Kanadier zeigte sich ebenfalls bärenstark. Obwohl im Schwimmen stark verbessert, trennten Sanders immer noch mehr als zwei Minuten von der Spitze, sodass es für den beinahe zu 100 Prozent Indoor trainierenden Sanders einmal mehr eine Aufholjagd am Rad zu gestalten. Doch da hatte er das Spiel ohne den Top-Favoriten gemacht. Der ließ sich nämlich nichts von seinem Vorsprung nehmen und knallte gleich einmal die beste Radzeit aufs Tablett. Neben der besten Schwimmzeit – und Laufzeit.  Denn auch beim abschließenden Halbmarathon war Frodeno nicht zu toppen. Mit einer Zeit von 1:10:31 nahm er seinem Verfolger Sanders eine weitere Minute ab und konnte sich mit einer Endzeit von 3 Stunden und 45 Minuten mit fast 4 Minuten Vorsprung in die Siegerliste eintragen. Hinter Lionel Sanders komplettierte der ehemalige IRONMAN 70.3-Weltmeister Tim Reed das Podium.

1 Jan Frodeno GER 03:45:05 22:20 02:08:27 01:10:31
2 Lionel Sanders CAN 03:48:58 24:35 02:08:48 01:11:46
3 Tim Reed AUS 03:53:08 23:43 02:13:03 01:12:09
4 Eric Lagerstrom USA 03:54:11 22:24 02:14:26 01:13:09
5 Rodolphe von Berg USA 03:56:48 23:45 02:12:12 01:17:07

Anne Haug unantastbar

Seit Anne Haug von der Olympischen Distanz auf die Mitteldistanz gewechselt ist, lehrt sie der Konkurrenz das Fürchten. Parallelen ihres auf der Kurzdistanz noch erfolgreicheren Kollegen Jan Frodeno sind nicht zu übersehen. Der Übergang zu den langen Distanzen erfolgte erst über die Mittelstrecke, bevor es im Sommer für die von Dan Lorang trainierte Athletin in Frankfurt erstmals auf die Langdistanz geht. Dan Lorang ist übrigens auch jener Mann, der Jan Frodeno diesen Übergang erfolgreich ermöglicht hat.

Worauf sich die Konkurrenz in Frankfurt im „schlechtesten Fall“ einstellen wird können, zeigte Haug einmal mehr bei ihrem Auftritt beim IRONMAN 70.3 Oceanside. Lediglich im Schwimmen ließ sie der Konkurrenz noch einen Funken Hoffnung, doch bereits am Rad ist sie die stärkste Athletin im Feld. Doch ihre große Stärke ist der abschließende Halbmarathon. Hier sind die Kurzdistanz-Gene nicht zu übersehen, denn mit einer Laufzeit von 1:16:24 ließ sie dem Rest der Konkurrenz nicht den Hauch einer Chance. Wer war der Rest der Konkurrenz? Immerhin Holly Lawrence, IRONMAN 70.3-Weltmeisterin 2016 und gleichzeitig die Dominatorin der Mittel-Distanz-Szene der letzten Jahre. Sie musste mehr als vier Minuten Rückstand auf Haug in Kauf nehmen. Beinahe 10 Minuten hinter Haug komplettierte die Amerikanerin Sarah True das Podium.

1 Anne Haug GER 4:12:03 26:31 2:24:14 1:16:24
2 Holly Lawrence GBR 4:16:26 24:03 2:25:29 1:22:35
3 Sarah True USA 4:21:53 23:59 2:32:28 1:21:06
4 Heather Jackson USA 4:23:53 27:28 2:26:36 1:25:16
5 Jeanni Seymour RSA 4:28:25 25:01 2:31:17 1:27:37

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