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Geänderte Vorzeichen in St. Pölten?

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Ein interessanter Renntag erwartet uns morgen auf alle Fälle!

Ein interessanter Renntag erwartet uns morgen auf alle Fälle!

Durch die Absage des Schwimmens beim diesjährigen IRONMAN 70.3 St. Pölten sind alle bisherigen Prognosen so gut wie hinfällig. Durch den ersatzlosen Wegfall des Schwimmens und des Startes in Zehnergruppen in Minutenabständen dürfte das Rennen interessant und unberechenbar wie nie zuvor sein.

Prognosen über einen Rennverlauf zu stellen, ist grundsätzlich immer schwer, in einer Situation, die so außergewöhnlich ist wie diese, scheint es fast unmöglich, einen eindeutigen Favoriten zu finden.

Ein Vorteil ist der Bike & Run-Modus selbstverständlich für die schwächeren Schwimmer unter den Profis, die nun erstmals ohne Rückstand auf das Rad steigen konnten. Der starke Radfahrer Georg Swoboda, der letztes Jahr in St. Pölten mit der zweitbesten Radzeit glänzte, freut sich schon auf die neue Herausforderung, obwohl es auch ihm lieber gewesen wäre, wenn das Rennen regulär mit dem Schwimmen über die Bühne hätte gehen können.

Andreas Fuchs, bekannt als starker Radfahrer, kann sich mit der Situation ebenfalls anfreunden. „Ich finde es cool, nach 10 Jahren einmal eine neue Erfahrung zu machen. Ich finde allerdings die Einteilung der Startgruppen von 10 Leuten nicht optimal. Ich freue mich aber schon auf das Rennen“.

Lisa Hütthaler sieht die Situation hingegen neutral. „Es wäre mir lieber gewesen, wenn der Bewerb wie geplant mit dem Schwimmen stattfinden würde, doch ich habe mich bereits auf die neue Situation eingestellt und erwarte mir trotzdem ein gutes Ergebnis“.

Andi Böcherer sieht es mit Humor, wie ein Eintrag auf seiner Facebook-Seite zeigt: „Ich wachse eben noch meine Ski und dann gehts zum Einchecken“.

Ein anderer Profi hat es hingegen vorgezogen, nicht zu starten. Der Salzburger Daniel Niederreiter vom pewag racing team hat bereits seine Heimreise angetreten. „Nachdem ich Triathlet und kein Duathlet bin, bin ich bereits auf dem Heimweg von St. Pölten. Nachdem die Energie-Reserven streng limitiert sind hebe ich sie mir lieber für richtige Triathlons auf. Hätte ich Startgeld bezahlen müssen, wäre ich wahrscheinlich auch beim Duathlon gestartet. Ich wünsche allen Startern ein gutes unfallfreies Rennen“, so Niederreiter auf seiner Facebook-Seite.

Im Großen und Ganzen kann man aber davon ausgehen, dass die Favoriten sich das Rennen trotzdem unter sich ausmachen werden. Von taktischer Seite wird es aber auf alle Fälle ein interessantes Rennen. Kann sich am Rad jemand entscheidend absetzen und wagt einen couragierten Solo-Ritt? Werden sich die Favoriten an einer Verfolgung beteiligen oder werden sie sich am Rad belauern, um Körner für den Lauf zu sparen? Behält man die Übersicht, welcher Gegner zu welchem Zeitpunkt gestartet ist? Werden die Race-Marshalls die zu erwartende Windschattenproblematik in den Griff bekommen?

Im Moment können wir eindeutig mehr Fragen als Antworten liefern, doch genau aus diesem Grund blicken wir gespannt wie bisher noch nie auf den morgigen Renntag.

 

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