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Interview mit Marino Vanhoenacker

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Ein Mann hat den IRONMAN Austria sportlich geprägt wie kein Anderer: Marino Vanhoenacker. Nach 6 Siegen kehrt der Belgier nach einigen Jahren Pause zum IRONMAN Austria zurück. Warum er sich erneut für Klagenfurt entschieden hat, das verriet er im Gespräch  mit dem triaguide-Herausgeber Andreas Wünscher.

Marino, willkommen „Zuhause“. Wie groß ist die Vorfreude auf das Rennen, das du geprägt hast wie kein Anderer?

Vanhoenacker:  Vor drei Jahren hatte ich die schönste Serie meiner Karriere abgeschlossen, und das mit einem Weltrekord. Dann war es eigentlich nicht mehr geplant, zurück zu kommen. In den vergangenen drei Jahren haben wir (meine Frau Elke, Tochter Jirte und ich) natürlich unseren jährlichen Sommerurlaub am großen See verpasst, aber jetzt bin ich wieder da und wir freuen uns alle riesig!

Du startest ja nun bereits die dritte Saison für das österreichische pewag racing team. Wie gefällt es dir in der Mannschaft und was ist der Unterschied zu anderen Profiteams, in denen du bisher warst?

Seit dem Sommer 2013 bin ich beim pewag racing team unter Vertrag und für mich läuft auch alles gut. Sie unterstützen mich auf ganzer Linie, ich fühle mich hier wohl und das gefällt mir am Besten. Es ist eine Kombi zwischen Profis und einer schönen Gruppe Hobbysportler, wo jeder sein Niveau hat und seine Ziele zu erreichen versucht. Jeder fiebert mit und füreinander, wenn es gut läuft, aber auch, wenn es schlecht läuft.

Nach einigen problematischen Monaten hast du dich vor 4 Wochen beim IRONMAN Brazil mit einem Sieg und einer Fabelzeit zurückgemeldet. Was strebst du für den IRONMAN Austria an?

Ganz ehrlich, ich bin nicht hier, um Urlaub zu machen. Ich will das Rennen noch mal gewinnen und am liebsten mit einer langsamen Zeit, aber da denken die meisten Jungs bestimmt anders darüber.

Nur 4 Wochen liegen zwischen den Rennen – nicht gerade viel Zeit für Erholung – wie verbringst du die Zeit zwischen den beiden Rennen?

Ich hatte eine ruhige Woche mit ganz wenig Training und der Anreise von Brasilien nach Belgien und dann weiter nach Klagenfurt. Dann folgte eine Woche mit guten Einheiten am Ende der Woche und eine Woche mit guten Einheiten am Beginn und am Ende etwas lockerer. Dann folgt die Taperwoche. Viel kann man sonst nicht machen, es ist zu wenig Zeit. Erholung wird der wichtigste Sache für diese 4 Wochen. Zwei IRONMANs in 4 Wochen habe ich noch nie gemacht, also bin ich wie viele anderen ebenso gespannt zu sehen, ob der Belgier das hinkriegt 😉

Nach deinem Finish auf Hawaii hast du gesagt, dass du nicht mehr nach Big Island zurückkommen wirst. Die Quali hast du jetzt so gut wie in der Tasche. Werden wir dich noch einmal in Kona anfeuern können?

Ein Sieg bei einem Continental Championship wie in Brasilien gibt automatische Quali für Hawaii, also die Quali hab ich. Letztes Jahr im November habe ich einen Plan gemacht mit dem IRONMAN Brazil und Ironman Austria aber nicht weiter.  Bis jetzt hat sich da nichts geändert, ich war voll fokussiert auf Brasilien, und hab gewonnen, jetzt bin ich beschäftigt mit Erholung und Vorbereitung für Klagenfurt und weiter kann und will ich im Moment gar nicht gucken.  Was nach Klagenfurt kommt sehen wir dann nach Klagenfurt.

Marino, vielen Dank für das nette Gespräch!

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