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Michael Raelert: „Der EM-Titel ist mein Traum“

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Michael Raelert gewinnt die Premiere in seiner Heimat - Bild (c) Raelert Brothers

Michael Raelert will in Frankfurt gewinnen – Bild (c) Raelert Brothers

Wie sich ein Europameister-Titel anfühlt, weiß Michael Raelert sehr gut. Zweimal feierte er in Wiesbaden den Sieg im Kampf um die kontinentale Krone im Ironman 70.3, nun gehört der 32-Jährige am Sonntag in Frankfurt zu den Topfavoriten im Rennen um den EM-Titel auf der doppelten Streckenlänge. „Die Rennen in Wiesbaden und in Frankfurt lassen sich natürlich überhaupt nicht miteinander vergleichen“, sagt Michael Raelert, „aber ich habe mich sehr gut vorbereitet, um in diesem starken Feld bestehen zu können. Darüber hinaus gibt mir Andys Sieg vergangenen Sonntag in Klagenfurt eine zusätzliche Motivation.“

Am Sonntag stehen neben dem zweimaligen Ironman-70.3-Weltmeister viele internationale Hochkaräter an der Startlinie am Langener Waldsee. „Es ist ein hervorragend besetztes Rennen“, sagt Michael Raelert, „das spornt mich zusätzlich an.“ Neben Titelverteidiger Marino Vanhoenacker aus Belgien sind unter anderen der amtierende Ironman-Weltmeister und Kona-Champion Pete Jacobs aus Australien, der aktuelle Weltmeister im Ironman 70.3, Sebastian Kienle, der Spanier Eneko Llanos als diesjähriger Gewinner des Ironman Melbourne und Ironman 70.3 Mallorca gemeldet, zudem gibt unter anderem der Weltmeister auf der Olympischen Distanz von 2007, Daniel Unger, sein Debüt auf der langen Strecke. „Jeder Name ist für sich genommen ein Garant für ein großes Rennen“, blickt Michael Raelert voraus, „es sind Spezialisten dabei, und genauso sind im Starterfeld Weltklasse-Allrounder vertreten.“

Im dritten Ironman-Wettkampf seiner Karriere erwartet Michael Raelert von Beginn an ein schnelles Rennen. „Eine Schonzeit werde ich sicher nicht bekommen“, blickt er lächelnd voraus, „aber das macht Ironman auch aus. Es wird sicher vom Start weg ein extremes Tempo geben, damit die etwas schwächeren Schwimmer ein wenig distanziert werden können.“ Michael Raelert wird deshalb versuchen, sich gleich unter den besten Schwimmern zu etablieren. „Im vergangenen Jahr konnte man gut erkennen, was für ein Radexpress auf diesem Kurs unterwegs sein kann“, erklärt er. Marino Vanhoenacker und Sebastian Kienle setzten sich vor Jahresfrist klar ab. Dieses Mal ist in Andreas Böcherer aus Freiburg ein weiterer starker Radfahrer im Feld.

Im Marathon wird gerade von den beiden Ausnahmeläufern Eneko Llanos und Hawaii-Sieger Pete Jacobs ein hohes Tempo erwartet. „Ich hoffe, dass ich in diese Phalanx vorstoßen kann“, sagt Michael Raelert, der in 3:34:04 Stunden die Weltbestzeit im Ironman 70.3 innehat. „Das ist ein hohes Ziel, das ich mir aber bewusst setze – mein Traum ist der EM-Titel.“ Es wäre die  familieninterne Wiederholung einer Erfolgsgeschichte: 2010 gewann Andreas Raelert die Ironman-Europameisterschaft in Frankfurt.

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