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Schock – Olympia-Aus für Lisa Perterer

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Österreichs wohl heißestes Eisen im triathletischschen Olympiafeuer muss für die Olympischen Spiele absagen. Aufgrund einer nicht ausgeheilten Verletzung  kann das österreichische Triathlon-Aushängeschild Lisa Perterer nicht am Damen-Triathlonbewerb in Rio teilnehmen.

Die aktuelle Nummer 20 der Triathlon-Weltrangliste hat sich souverän für ihre zweiten Olympischen Spiele nach London 2012 qualifiziert und die unmittelbare Vorbereitung für den Damenbewerb am 20. August in Angriff genommen. Nun jedoch der herbe Rückschlag für die junge Kärntnerin. Eine nicht rechtzeitig ausheilende Stressfraktur am linken Schienbein macht eine Teilnahme unmöglich.

„So groß war mein Ziel, so hart meine Arbeit, die Form war perfekt, die Motivation am Höhepunkt – eine Medaille in Rio zu gewinnen – aber es sollte nicht sein. Ich wollte mein Land würdig in Rio de Janeiro vertreten und meinen Sponsoren ein Dankeschön in Form einer perfekten Performance zurückgeben. Leider hat mir aber mein Körper einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich bin mehr als enttäuscht und hoffe, dass ich mein Problem so schnell wie möglich wieder in den Griff bekomme, um so bald wie möglich wieder gesund und mit ausreichend Kampfgeist am Start stehen zu können. Meine Gesundheit und meine weitere sportliche Karriere steht jetzt für mich im Vordergrund“, zeigt sich die Kärntnerin natürlich maßlos enttäuscht.

Über ein nunmehriges „Last-Minute-Ticket“ darf sich die erst 22-jährige Wienerin Julia Hauser freuen, die vom ÖTRV Präsidium nachnominiert wurde. Hauser, letztes Wochenende beim Weltcup in Montreal 16., wird vorbehaltlich der endgültigen Akzeptanz durch das Internationale Olympische Committee (IOC) bzw. die Internationale Triathlon Union, somit ihre ersten Olympischen Spiele bestreiten. Die talentierte 22-jährige Nationalteamathletin wird nun anstatt Perterer ihre Reise nach Rio antreten und fühlt sich trotz der späten Entsendung gut vorbereitet auf das Triathlon-Highlight an der Copacabana. „Dass ich auf diese Weise nun nach Rio darf, wollte ich natürlich nicht. Es tut mir sehr leid für Lisa, dass sie sich verletzt hat und nicht starten kann. Denn so wie ich hat auch sie in den vergangenen vier Jahren alles für dieses Ziel gegeben“, meinte Hauser. 

Die sich bietende Chance will Hauser aber nun natürlich so gut wie möglich am Schopf packen. „Ich habe extrem hart gearbeitet, um meinen großen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Mit viel Pech hat es aber leider zunächst nicht funktioniert.“ Ihr Fokus ist nun auf den Damenevent am 20. August gerichtet. Vorbehaltlich einer IOC-Startfreigabe wird Hauser am 15. August nach Rio reisen.

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