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SOCIALMAN Extrem-Triathlon vereinte zum zweiten Mal Sport und soziale Verantwortung

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5km Schwimmen, 185km Radfahren und 25km Berglauf mit über 4.900hm. Dieser Triathlon fand am 4. Juli 2015 unter dem Namen SOCIALMAN statt und verläuft durch drei österreichische Bundesländer. 100 Teilnehmer (22 Einzelstarter und 25 Staffelformationen), bestehend aus Behinderten-, Leistungs- und Hobbysportlern gingen an den Start.

Dieses Jahr fand der SOCIALMAN zum zweiten Mal statt, jedoch mit deutlich größerem Andrang als im Jahr davor. Die Sportveranstaltung gilt als eine der härtesten Triathlonveranstaltungen weltweit und spielt in einer Liga mit dem Norseman, dem Celtman und dem Swissman. Die Strecke mit über 4.900 Höhenmetern, beginnt am Grundlsee in der Steiermark und endet am Hochtor, an der Grenze zwischen Salzburg und Kärnten.

Das Rennen – Horst Langmaier gewinnt zweiten SOCIALMAN Extrem-Triathlon Um 05:30 Uhr fiel der Startschuss zum zweiten SOCIALMAN Extrem-Triathlon im Strandbad Gößl am Grundlsee. Bereits kurz nach dem Start formierte sich eine 4 Mann Spitzengruppe bestehend aus 3 Einzel- und einem Staffelstarter. Paul Börner und Hendrik Fiedler stiegen bei den Einzelstartern Kopf an Kopf nach 1 Stunde und 7 Minuten, dicht gefolgt von Armin Atzlinger aus dem Wasser.

Staffelteilnehmer Tom Thalhammer ging kurz vor den Einzelstartern ebenso mit 1:07 h als Gesamterster an Land. Nadine Wolff entschied die Schwimmstrecke bei den Frauen mit einer Zeit von 1:34 h für sich. Auf den folgenden 185 Radkilometern übernahm Armin Atzlinger auf Höhe Hallstättersee die Führung in der Einzelwertung. Auf der Abfahrt von der Postalm konnte Atzlinger dann sogar die bis dahin führende Staffel einholen.

Im flacheren Teilstück zwischen Abtenau und Hüttau baute er dann seinen Vorsprung klar aus. Die sengende Hitze, um die 35 Grad Celsius, verlangte den Radfahrern alles ab. Die Anstiege auf die Postalm und den Dientner Sattel mit 15% durchschnittlicher Steigung auf den letzten 3,3 Kilometern brachten alle ans Limit. Atzlinger startete mit einem komfortablen Vorsprung in die 25km lange Laufstrecke mit Ziel am Hochtor auf 2.575 Metern Seehöhe. Die Hitze machte ihm mittlerweile schwer zu schaffen. Bei Kilometer 16 übernahm der spätere Sieger Horst Langmaier die Führung und verteidigte diese bis zum Schluss. Nach 11:05 h erreichte Langmaier als erster Einzelstarter das Ziel. Atzlinger belegte den zweiten Rang, dicht gefolgt von Michael Strasser. Barbara Müller sicherte sich mit einer Gesamtzeit von 14:15 h den Sieg bei den Frauen.

Die siegreiche Staffel von Ruud Klerks, Hannes Fuchs und Karl Scheier gewannen mit einer Zeit von 11:32 h den Staffelbewerb. Jedoch gab es an diesem Tag viele Sieger, denn trotz unbarmherziger Hitze kämpften sich 24 Staffeln und 22 Einzelstarter bei nur 5 Aufgaben ins Ziel.

Gemeinschaftsgefühl mit sportlicher Leistung bestärken

Neben der einzigartigen sportlichen Herausforderung, der Rückbesinnung auf die ursprünglichen Werte des Triathlons ist die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls  zwischen Startern, Supporter und Organisatoren das Ziel. So genannte „Special Starter“ wie Doppelstaatsmeister Patrick Bitzinger (blinder Tandemfahrer), Ironman Weltmeister Thomas Frühwirth (querschnittsgelähmter Triathlet), Matthias Wastian (Rollstuhlbasketballer) und fünf weitere Behindertensportler starten jeweils mit zwei weiteren TeilnehmerInnen in den Staffelbewerb. Die behinderten Athlethen machen einen 10 prozentigen Anteil der TeilnehmerInnen aus. Die Frauen stellten 20%  der Gesamtstarter.

Fundraising Event mit vollem Einsatz für den Behindertensport

Der SOCIALMAN wurde von dem gemeinnützigen Verein SOCIAL FRIENDS ins Leben gerufen und gilt als einer der aussagekräftigsten Events in der Behindertensport-Branche. Der Gesamterlös des SOCIALMAN Triathlon geht an die Behindertensport-Initiative SOCIAL FRIENDS, Gewinner des Social Impact Awards 2014. Nach erfolgreichem Abschluss des ersten SOCIALMAN Triathlon 2014 wurde mit dem Erlös der Veranstaltung dem behinderten Athleten Patrick Bitzinger ein Teil des Wettkampfjahres finanziert. Die Einnahmen aus dem Jahr 2015 werden zur Erstellung eines Medien-Komplettpakets für die junge Skifahrerin Vroni Aigner verwendet. Das Interesse an dem guten Zweck vereinte dieses Jahr TeilnehmerInnen aus Österreich, Deutschland, der Schweiz, Polen und Russland.

Über SOCIAL FRIENDS

SOCIAL FRIENDS ermöglicht Menschen mit Behinderung den Einstieg in den Sport, integriert sie in eine funktionierende Gemeinschaft, fördert sie individuell und unterstützt etablierte Leistungssportler bei der Vermarktung. Behindertensportler bleiben Teil der SOCIAL FRIENDS Community und fungieren als Vorbilder für zukünftige Behindertensportler.

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