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Starkes Profifeld mit Daniela Ryf und Kollegen verspricht IRONMAN Spektakel in Rapperswil

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Der IRONMAN 70.3 Switzerland in Rapperswil-Jona erfreut sich auch in diesem Jahr grosser Beliebtheit und ist seit Wochen ausverkauft. Neben mehr als 2‘300 Altersklassenathleten und 162 Staffelteams sind auch 42 Profiathletinnen und –athleten für die 12. Ausgabe dieses prestigeträchtigen Rennens gemeldet. Die Triathlon Welt schaut also am Sonntag, 10. Juni gespannt auf die Rosenstadt Rapperswil-Jona, wenn sich ab morgens um 07:55 Uhr über 2’500 Athletinnen und Athleten in die angenehm warmen Gewässer des Obersees stürzen und sich ein Triathlon Spektakel über die halbe IRONMAN-Distanz liefern.

Angeführt wird das Profistarterfeld der Frauen einmal mehr von der aktuell besten Mittel- und Langdistanz-Triathletin der Welt, Daniela Ryf, die sich an ihrem Lieblingsrennen den 5. Titel in Folge sichern kann. Sie selber formuliert ihre Erwartungen etwas zurückhaltender: „Meine Erwartungen für Sonntag an mich selber sind, dass ich ein solides Rennen zeigen kann. Ich hatte einen langen Aufbau und freue mich nun die Saison endlich starten zu können.“ Auf die Frage, ob das Rennen aufgrund ihrer Klasse und der beeindruckenden Konstanz ein Spaziergang für sie wird, meint Ryf: „Ein Rennen ist nie ein Spaziergang für mich, ich möchte schauen wo ich stehe und werde an mein momentanes Limit gehen. Meine aktuelle Form ist schwierig einzuschätzen, aber ich fühle mich gesund und ready für ein erstes solides Rennen.“

Bei einem Blick auf die Konkurrenz wird klar, dass ein hartes Stück Arbeit auf sie wartet. Mit der letztjährigen IRONMAN Zurich Switzerland Siegerin Céline Schärer gehört eine weitere Schweizerin zum engsten Favoritenkreis. Nach dem Sieg über die volle Distanz möchte sie nun auch erstmals beim 70.3 in Rapperswil triumphieren. Ebenfalls voller Vorfreude auf das Rennen am Sonntag ist die dreifache IRONMAN Siegerin Sonja Tajsich, insbesondere, da es ihr letztes Karrierejahr ist. „Ich habe heuer Rapperswil absichtlich als einziges Mitteldistanzrennen gewählt, weil ich das Rennen einfach so gerne mag. Ich war bereits zweimal in Rapperswil am Start und finde es herrlich. Das Setting, die Freundlichkeit, die Landschaft. Ich liebe die Schweiz, ich liebe die Schweizer Rennen und Rapperswil ist mir besonders ans Herz gewachsen. Daher freue ich mich ungemein, dass ich das in meiner Abschiedssaison noch machen darf.“ Für das Rennen am Sonntag möchte sie „in erster Linie einfach ein schönes Rennen machen und Spaß haben.“
Aus Schweizer Sicht sollte man zudem auch Regula Rohrbach und die Vorjahres-Dritte Nina Derron auf dem Zettel haben, die sich in Rapperswil-Jona in der Vergangenheit stets durch konstante Leistungen ausgezeichnet haben. Immogen Simmonds, Karen Schultheiss, Sabrina Stadelmann und Corina Hengartner komplettieren den bunten Reigen an Schweizer Profi-Triathletinnen.

Auch bei den Männern zeichnet sich ein Kopf an Kopf Rennen ab. Unter den meistgenannten Favoriten auf den Sieg befindet sich mit Ruedi Wild der Titelverteidiger und Lokalmatador. „Als Titelverteidiger bei meinem Heimrennen gibt es eigentlich nur ein grosses Ziel, nämlich den Sieg vom Vorjahr zu wiederholen. Es wird nicht ganz einfach werden, da die Konkurrenz mit Josh Amberger, Boris Steinsowie Matt Trautman stark ist und natürlich dürfen auch die Schweizer Athleten unter anderem mit Ronnie Schildknecht, Manuel Küng und Adrian Haller nicht unterschätzt werden. Es ist auf jeden Fall für Spannung gesorgt und ein starkes Starterfeld, aber nichts desto trotz ist mein Ziel ganz klar die Titelverteidigung.“ Die Konkurrenz dürfte jedenfalls gewarnt sein, nach einer Pause nach dem IRONMAN Texas im Mai ist Wild bald wieder in das Wettkampfgeschehen eingestiegen und erreichte vor wenigen Tagen den 2. Platz beim IRONMAN 70.3 in St. Pölten.
Wie Wild bereits angemerkt hat, wird auch Boris Stein ein Wörtchen um den Sieg mitreden. „Ich möchte immer gewinnen. Mit dem Blick auf die Teilnehmer habe ich mit Freude festgestellt, dass sowohl Swim-, Bike- als auch Laufspezialisten auf der Startliste stehen. Ich erwarte mir ein spannendes Rennen für die Zuschauer mit vielen Verschiebungen.“ Definitiv keine Zurückhaltung dürfen die beiden von Josh Amberger erwarten, dem amtierenden Vize-Weltmeister auf der Triathlon-Langdistanz. Er kündigte bereits an, dass er seine Taktik im Vergleich zur WM, als er als Erster aus dem Wasser kam und auf der Radstrecke voll in die Pedalen trat, nicht gross ändern werde. „Meine Taktik variiert nicht gross von Rennen zu Rennen, denn mein Vorteil liegt darin, so viel Energie wie möglich vom Startschuss bis zur Finish Line einzubringen. Ob ich gewinne oder nicht, diese Taktik führt in der Regel zu einem guten Resultat, was ein Grund dafür ist, dass ich es liebe Vollgas zu geben ohne gross nachzudenken.“ Nicht ausser Acht zu lassen ist natürlich auch Ronnie Schildknecht, immerhin mehrfacher Sieger des IRONMAN 70.3 Switzerland in Rapperswil. Allerdings hat er das Rennen letztmals im Jahre 2009 gewonnen. Angesprochen auf seine Erwartungen am Sonntag „wäre ein Podium super. Ich bin noch nicht ganz in Topform aber ich hoffe ich kann am Ende vielleicht vorne mitmischen.“
Es wird also eine spannende Angelegenheit, denn neben der von den Profis mehrfach erwähnten anspruchsvollen und wunderschönen Strecke hat das Rennen „die stärkste ausländische Konkurrenz der letzten Jahre“, wie Ruedi Wild meint.

Das starke Teilnehmerfeld unterstreicht, dass sich Rapperswil mittlerweile einen Namen gemacht hat im Triathlon-Sport. Das untermauern auch die Worte von Ryf, die sagt: „Rapperswil ist ein spezielles Rennen, da es das Heimrennen ist und die Strecke einmalig, herausfordernd und schnell ist.“ Wir dürfen also gespannt auf den Sonntagmorgen blicken, wenn der Startschuss um 07:55 das Spektakel einläutet und wir in der Schweiz ein weltweites Highlight der Triathlon-Szene erleben dürfen.

Die vollständige Profi-Startliste gibt es hier

Statistiken IRONMAN 70.3 Switzerland 2018:

  • 2‘311 Altersklassenathleten
  • 162 Staffel-Teams
  • 43 Profiathletinnen und –athleten
  • 43 vertretene Nationen
  • 900 freiwillige Helfer

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