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FAVORITEN SIND BEREIT FÜR DEN IRONMAN FRANKFURT

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Kampfansage von Sebastien Kienle

Es ist angerichtet für die Frankfurter Sparkasse Ironman European Championship: Drei Tage vor Startschuss präsentierten sich die männlichen und weiblichen Top-Athleten sowie Veranstalter, Partner und Offizielle gut gelaunt bei der traditionellen Vorwettkampf- Pressekonferenz im Frankfurter Wettkampf-Hotel InterContinental. Aus sportlicher Sicht sicherlich das Wichtigste: Andreas Raelert, Marino Vanhoenacker, Sebastian Kienle, Horst Reichel, Jan Raphael, Caroline Steffen, Yvonne van Vlerken, Nikki Butterfield und Kristin Möller sind topfit. Kein Schnupfen oder sonstiges Wehwehchen wurde beklagt.

Sebastian Kienle kündigte den Top-Favoriten, Andreas Raelert und Marino Vanhoenacker, einen harten Kampf an: „Die beiden sind die schnellsten der Welt und deshalb zu Recht favorisiert. Deshalb werde ich mich bei der Pressekonferenz hinten anstellen – beim Rennen aber nicht.“

Die Niederländerin Yvonne van Vlerken belegte bei ihren bisherigen drei Starts in Frankfurt die Plätze 2,3 und 4 und hofft, „dass es am Sonntag eher nach oben als nach unten geht“. Ganz oben war im vergangenen Jahr die Schweizerin Caroline Steffen. Sie erinnerte sich mit Schrecken an ihre Probleme beim letztjährigen Marathon-Lauf im Dauerregen: „Da hat mich zum Schluss die Kälte erwischt. Das war hart.“

Dementsprechend hofft Ironman-Veranstalter Kai Walter besonders auf gutes, trockenes Wetter für die Athletinnen und Athleten. „Wir erwarten Temperaturen von ca. 20 Grad. Damit gehen wir von keinem Neoprenanzug-Verbot aus. Auch wenn die letzten Tage der Vorbereitung immer besonders stressig sind, freue ich mich riesig auf das Rennen und bekomme noch immer ein Gänsehaut-Feeling beim Gedanken an den Wettkampf-Tag.“

Besondere Gefühle überkommen Frankfurts Sportdezernenten Markus Frank insbesondere beim Schwimmstart, für den er sich schon frühmorgens gerne überwindet: ,,Das Aufstehen ist schwierig. Aber die Atmosphäre am Langener Waldsee ist einfach sensationell. Das sind Momente, die darf man nicht verpassen. Dafür lohnt es sich, aufzustehen.“

Nach einer kurzen Andacht durch einen Pfarrer um 6.35 Uhr, wird der zweifache Ironman-Weltmeister Normann Stadler um 6.45 Uhr den Startschuss am Langener Waldsee geben. Von Anfang an live dabei im Internet ist dann schon der Hessische Rundfunk (hr).

Ab 10.30 Uhr steigt der hr dann in die Berichterstattung im Fernsehen ein und überträgt fast sieben Stunden live. Bei keinem anderen Ironman-Rennen weltweit gibt es eine derartige Übertragungszeit – der erste Weltrekord bei der Ironman-Europameisterschaft ist damit bereits aufgestellt. hr-Sportchef Ralf Scholt: „Ich gehe bei diesem Teilnehmerfeld von einem spannenden Rennen aus. Wir sind mit über 60 Leuten und 25 Kameras im Einsatz. Unsere Mitarbeiter fahren freiwillig eine Doppelschicht, weil sie unbedingt dabei sein wollen. Das haben wir nicht so oft im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“

Auch die Mitarbeiter von Titelsponsor Frankfurter Sparkasse sind hoch motiviert. Herbert Hans Grüntker, Vorsitzender des Vorstands der Frankfurter Sparkasse: „Bei uns ist die Begeisterung groß. Schon beim heutigen Night Run sind viele Staffeln aus unserem Haus am Start. 200 Mitarbeiter der Frankfurter Sparkasse sind als Helfer im Einsatz und betreuen zwei Verpflegungsstellen in Bergen-Enkheim und am Main. Und zehn Mitarbeiter gehen an den Start und stellen sich der sportlichen Herausforderung am sogenannten längsten Tag des Jahres. Mir gefällt, dass es beim Ironman so viele Altersklassen gibt. Das passt gut, denn bei uns sind ebenfalls fast alle Altersklassen vertreten.“

Zum ersten Mal in verantwortlicher Position bei der Ironman-Europameisterschaft ist Rolf Aldag (Managing Director Germany). Ihm gefällt besonders die Professionalität in der Vorbereitung und die Toleranz aller Beteiligten: „Einfach mal für das Rennen eine Großstadt wie Frankfurt abzuschließen, das hat schon was.“

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