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Alter schützt vor Leistung nicht - Hans bloggt!

On the Road again

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trumer triathlon

trumer triathlonSchön langsam kommt die Form zurück!

Nach meinem Rückschlag in St. Pölten legte ich eine Trainingspause ein. Den Triathlon am Stubenbergsee habe ich daher ausgelassen. Zu Pfingsten war ich dann beim alljährlichen Pfingst-Trainingscamp in Podersdorf. Dort lernte ich Dr. Alex Keck – einen Arzt und exzellenten Schwimmtrainer kennen. Dieser gab mir wertvolle Trainingstipps – vor allem für das Schwimmen. Freitag war Anreisetag, abends gab es noch Schwimmtraining im See. Der Samstag hatte es in sich.

Zuerst Schwimmtechniktraining im See, danach mit dem Rad zwei flotte Runden auf der Radstrecke (90 km), anschließend nach Gols, dort starteten wir beim Golser Weinlauf. Diese 10 km bei brütender Hitze, durch die recht hügeligen Weingärten haben mir all meine mentale Stärke abverlangt, um nicht irgendwo unterwegs stehen zu bleiben. Bei diesen Bedingungen war meine Zeit von 48 min aber recht ordentlich. Anschließend ging es mit dem Rad zurück nach Podersdorf. Am Sonntag machte der harte Kern der Truppe (Bettina und Walter Zelenka, Andreas Sachs, Mario Mostböck und ich) eine recht entspannte Grundlagenausdauerpartie über das Leithagebirge. Alles in allem: ein sehr gelungenes Wochenende, herzlichen Dank an Andreas Sachs und sein Team, mein besonderer Dank gilt Dr. Alex Keck.

Am 26. Juni startete ich in der Sprint-Disziplin beim Zechner X-trim Triathlon in Kobenz bei Knittelfeld. Das Schwimmen war wieder nicht gut, das Radfahren auch nicht, das Laufen ging aber wesentlich besser als im Vorjahr, für den 1. Platz in der Altersklasse hat es gereicht.

Beim Schwimmtraining im Schwarzlsee merkte ich deutliche Fortschritte beim Kraulen. Daher beschloss ich kurzerhand am 16. Juli beim Obertrumer Triathlon über die Mitteldistanz zu starten. Aus dem Training heraus, ohne große Erwartungen – nur um zu sehen ob ich meine Schwimmfortschritte im Wettkampf umsetzen kann.

Vor dem Wettkampf habe ich mich, wie von Alex Keck empfohlen, ordentlich an Land aufgewärmt und auch gut eingeschwommen. Erstmals konnte ich die ganze Strecke durchkraulen. Die Zeit war zwar noch nicht überragend, meine Freude war trotzdem riesengroß. Nach 450 m laufen zur Wechselzone ging es auf die erste von 3 Radrunden. Die Strecke war sehr selektiv, ein Hügel folgte dem anderen. Die Hitze wurde auch immer größer. Auf der 1. von 4 Laufrunden traf mich der volle Hammer. Nach ca 2 km musste ich erstmals gehen. Wüste Gedanken schossen mir durch den Kopf: „Wie soll ich das jemals schaffen?“ – die andere (gute) Stimme meldete sich: „Und wenn du die ganze Strecke gehen musst, aufgeben kommt nicht in Frage!“ Zum Glück ging es mir mit Fortdauer des Rennens zunehmend besser. Nach und nach kam ich ins Laufen, kurze Gehpausen gab es nur noch bei den Labestationen. Die Mitarbeiter des Veranstalters waren sehr bemüht und haben uns immer wieder mit Wasser angespritzt, das war richtig angenehm. Nach 6 h 32 min erreichte ich endlich das Ziel. Das ich für einen Halbmarathon einmal 2 h 10 min brauchen würde hätte ich mir auch nie träumen lassen. Dass es trotzdem für den Österreichischen Meistertitel in der Altersklasse gereicht hat, war eine angenehme Nebenerscheinung. Ich möchte mich bei den Verantwortlichen für diese wirklich tolle, bestens organisierte Veranstaltung bedanken.

 

3 Tage habe ich anschließend pauiert, nun habe ich das Training wieder aufgenommen. Ich merke täglich dass meine Form schön langsam kommt und freue mich schon auf die Langdistanz in Podersdorf.

 

 

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