Schlechte Generalprobe

Schlechte Generalprobe

Nach zwei Starts bei Laufbewerben – 10.6 km beim Römerlauf in Leibnitz – und beim 6 Stunden Lauf in Wildon (in der Hurtig Flink über 50 4er Staffel mit Peter Sammer, Ewald Kogler und Günther Thaller) absolvierte ich am 8. August, voll aus dem Training heraus, meinen ersten Triathlon über die olympische Distanz in Fürstenfeld.

Am Mittwoch vorher spulte ich noch eine 30 km Laufeinheit in 2 h 44 min ab. Das Schwimmen (ohne meinen geliebten sailfish) war die übliche Quälerei (teils Kraul, teils Brust). 3 ganze und eine ¾ Runde im wunderschönen Naturbad galt es zu bewältigen. Zu guter Letzt bin ich noch am Ausstieg vorbeigeschwommen, da ich diesen weiter vorne vermutete. Ein Paddler kam mir mit dem Boot nach und klärte mich über meinen Irrtum auf. Die Radstrecke war sehr selektiv (3 Anstiege) – irgendwie kam ich nie richtig ins Rollen, außerdem plagten mich Rückenschmerzen. Endlich vom Radeln zurück ging es auf die sehr schwere Laufstrecke – 2 Runden mit jeweils 2 Anstiegen bis zu 18 % und einem Wiesenstück mit sehr tiefem Boden. Ich war schon total groggy – am Ende der 1. Runde konnte ich mir unmöglich vorstellen noch 1 Runde zu laufen. Dank meiner mentalen Stärke habe ich es aber doch irgendwie geschafft. Als ich auf dem letzten Kilometer einen Läufer vor mir erspähte überkam mich der Ehrgeiz und ich drehte nochmals voll auf um Diesen zu übersprinten. Im Ziel lag ich einige Minuten auf der Wiese, die ganze Welt drehte sich um mich – im wahrsten Sinne des Wortes.

Trotzdem war es ein toller Bewerb für den ich mich bei den Verantwortlichen von dertriathlon.com auf das Herzlichste bedanken möchte.

Just for Fun werde ich am 14. August noch beim Sprinttriathlon in Piberstein starten.

Momentan überwiegt das Schwimm- und Radtraining – ab ca. 18. August wird das Training stark reduziert um ausgeruht und gut regeneriert in meinen Hauptwettkampf zu starten.

Fazit: eine schlechte Generalprobe verspricht oft eine gelungene Premiere – PODERSDORF ICH KOMME

Gestartet wurde in drei Wellen – ich kam in Welle 3 dran

Brust, Kraulen, Brust, Kraulen – so komm ich lebend aus dem Wasser

Auch das Radfahren war recht zäh

Der Lauf aufgrund der steilen Anstiege ungewohnt mühsam für mich